Die Verkehrsbehörde hat ein neues Verkehrsgutachten vorgestellt:
https://suche.transparenz.hamburg.de/dataset/verkehrsuntersuchung-oestliches-altona-abschlussbericht
Die Stadt setzt darin weiterhin auf eine massive Förderung des Autoverkehrs in Altona. Auf fast 500 Seiten werden nur Maßnahmen zur Förderung des Kfz-Verkehrs (MIV) dargestellt. Hauptmaßnahme ist weiterhin die Verlängerung des Holstenkamps durch ein Landschaftsschutzgebiet direkt am Volkspark entlang:
„Der verlängerte Holstenkamp wird in erheblichem Maße mit zusätzlichen Kfz-Verkehren aus den städtebaulichen Entwicklungen, aber auch in nicht unerheblichem Umfang durch Verkehrsverlagerungen belastet.
Entlang des verlängerten Holstenkamp sind entsprechend der Verkehrsprognose schon ohne Science City ca. 12.000 Kfz/d als Verlagerungen aus dem umliegenden Straßennetz zu erwarten. „
Zusätzlich soll der Verkehr zur Science City über diese Straße geleitet werden.
Das Straßenplanungsbüro SBI wurde vermutlich ohne Ausschreibung beauftragt, das Verkehrsgutachten Östliches Altona zu erstellen. Von der Verkehrswende hat das Planungsbüro SBI noch nichts gehört!! So werden auf über 400 Seiten des Gutachtens fast alle Ampeln im Gebiet auf Eignung für den Kfz-Verkehr geprüft. Radfahrer und Fußgänger spielen in den Überlegungen keine Rolle.
Das zeigt sich insbesondere an der Ampel Holstenkamp Ecke Schnackenburgallee, bei der der Radübergang schon zurück gebaut würde, so dass Radfahrer jetzt mehrere Minuten brauchen um die Kreuzung zu überqueren.
https://buergerinitiative-volkspark.de/wp-content/uploads/2021/01/Luruper-Nachrichten-14-05-2014.pdf
Hier wurde bereits umgesetzt, wie die Planer sich die autogerechte Ampel vorstellen.